Tierpark Hattersheim: Der Streit um Domain und Homepage
Liebe Besucher der Domain und Homepage vom Tierpark Hattersheim e.V.,
nachdem 2013 die Stadt Hattersheim die Verwaltung/Pflege des Tiergeheges nicht mehr übernehmen wollte, gründete sich der Verein Tierpark Hattersheim. Zu dem Zeitpunkt gab es weder eine Domain noch eine Webseite / Homepage. Als ich davon erfuhr kam mir die Idee, dem Verein eine Homepage zu erstellen mit passender Domain. Nach Rücksprache mit dem damaligen 1. Vorsitzenden bekam ich grünes Licht und registrierte die Domain tierpark-hattersheim.de auf meinen Namen. Der Vorstand war damit einverstanden, bzw. legte kein Veto ein, auch nicht zu dem Umstand, dass ich die Webseite auf meinem privaten Server hoste, verwalte und betreue.
Da ich seit über 25 Jahren Webmaster und Serveradministrator bin, immer mit eigenem Server, war ich für diese Aufgabe geradezu prädestiniert und freute mich auch sehr darauf.
Die Domain für den Verein “Tierpark Hattersheim” und die Namensfindung
Vor der Domainregistrierung hatte ich sehr gut recherchiert, was man als Domainnamen nehmen könnte. Dabei dachte ich in erster Linie an den Verein, dass dieser nicht Probleme (unwahrscheinlich aber möglich) mit der Stadt bekommt, wegen der Namensrechte. Da es zu dem Zeitpunkt den Tierpark Hattersheim nicht wirklich gab, sondern das Tiergehege Hattersheim (so wie es bis heute auf der Stadt-Webseite zu lesen ist), ging ich davon aus, das es ok sei, die Domain Tierpark-Hattersheim.de zu registrieren.
Das der Verein und ich irgendwann einmal wegen dem Domainnamen massiv aneinander geraten, das hätte ich mir in meinen schlimmsten Träumen nicht vorstellen können.
Es war nie wirklich leicht für mich gewesen
Von Beginn an war es ein schweres Unterfangen gewesen und ich bin auf extreme Widerstände gestoßen. Die Zusammenarbeit mit dem Verein erwies sich bis heute als sehr schwierig. Mir wurden, bis auf wenige Ausnahmen zu Anfang der Zusammenarbeit, zu keiner Zeit Inhalte übermittelt, mit denen ich arbeiten konnte. Alles musste ich mir aus den Fingern saugen, selbst recherchieren und bearbeiten.
Seit Anfang 2014 bin ich dann auch als Tierpfleger im Tierpark Hattersheim beschäftigt und habe daher immer von einer Schließung der Webseiten abgesehen. Jeden Stein, den man mir in den Weg gelegt hat, habe ich übersprungen oder weggeräumt. Das war zu keinem Zeitpunkt leicht für mich gewesen. So kam aber schnell das Bild auf, dass ich ein schlechter Webmaster sei. Um dieses Bild ein wenig zu verbessern, hatte ich mir für die erste Version der Homepage sämtliche relevanten Inhalte selbst recherchiert.
Nach der Neuerstellung der Webseiten wurde es immer schlechter
Im Mai 2018 musste die Webseite auf Grund der neuen Datenschutzverordnung komplett erneuert werden. Um die neuen Webseiten aber, so wie sie jetzt sind (waren), fertig zustellen und aktuell zu halten, wurden mir, trotz mehrfachem Nachfragen, wichtige Informationen wie Daten der Sponsoren / Infos und aktuelle Daten für die Tierpatenschaften / Daten über den aktuellen Vorstand u.v.m. , die ich dringend benötigt hätte und nicht wirklich selbst recherchieren konnte, nicht übergeben. Auch von mir angebotene Möglichkeiten der Kommunikation, Präsentation und Aufbau einer Community wurden abgelehnt bzw. boykottiert (z.B. Discord / Forum). 1
Statt Unterstützung erhielt ich Drohungen
Der Ärger um die Homepage und die Domain ist nicht neu. Auf der Domain Tierpark-Hattersheim.de (im Tierpfleger Blog) hatte ich einige Beiträge veröffentlicht, die zwar nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Tierpark standen, jedoch ursächlich und auf Missstände aufmerksam machen sollten, die meine Arbeit im Tierpark erschweren, gefährden bzw. fast unmöglich machen. Anstatt mit mir zu reden, nahm dann der ehemalige 1. Vorsitzende diese Beiträge zum Anlass sich über mich beim Bürgermeister zu beschweren.
Zu Beginn dieses Jahres hat mir unser Bürgermeister erklärt (gedroht) den Verein zu schließen, das Personal (mich und meine Familie) durch eigenes zu ersetzen und den Tierpark wieder unter der Verwaltung der Stadt zu betreiben. Bereits zu diesem Zeitpunkt ging unser Bürgermeister davon aus, dass die Webseite und Domain der Stadt respektive dem Verein gehören.
Nach dem Gespräch mit unserem Bürgermeister bin ich hingegangen und habe die Texte von der Homepage noch am selben Tag entfernt. Das tat ich, weil ich den Verein nicht gefährden wollte. Ich wollte nicht riskieren, weil angedroht, dass neben mir noch weitere Menschen bestraft werden, die gar nichts bzw. nur am Rande, mit der Sache zu tun haben. 2
Alter Ärger um die Homepage, neue Vorgehensweise
Nachdem mir nun mehrfach mit Anwalt und Gericht gedroht wurde, um Änderungen zu erzwingen, obwohl ich verschiedene, technisch einwandfreie, Angebote zur gütlichen Einigung vorgebracht habe, sah ich mich nun veranlasst zu handeln. Anstatt mit mir zusammen zu arbeiten, versucht der Verein unter Drohungen mir etwas wegzunehmen und das kann unmöglich sein.
Monatelang konnte ich sämtliche vom kommissarischen Vorsitzenden vorgebrachten Behauptungen und Erklärungen widerlegen. Nachdem ihm dann die Argumente ausgegangen sind, ist dieser hingegangen und hat mir im Vorstand das Misstrauen ausgesprochen, indem er die Behauptung in den Raum geworfen hat, dass ich als Webhoster sämtlichen E-Mail Verkehr lesen könnte.
Die gewünschten Änderungen sind für den organisatorischen Ablauf des Tierparks nicht zwingend notwendig. Es ging 7 Jahre lang ohne diese Änderungen und es hätte besser laufen können. Und es wäre auch die nächsten 7 Jahre gegangen, ohne die “gewünschten” Änderungen. Alles was der Verein benötigt war vorhanden und das schon von Beginn (2013) an! 3
Der Vorwurf: Herr Petry stellt sich gegen das Gesetz
Das ich als Webhoster, egal ob privat oder geschäftlich, der gesetzlichen Regelung das Postgeheimnis zu wahren unterliege, wird vom kommissarischen 1. Vorsitzenden komplett ausgeblendet. Seine Aussagen und Vorgehensweisen unterstellen mir ganz klar, dass ich mich gegen das Gesetz stellen würde/könnte. Eine entsprechende automatisierte Lösung zur Verschlüsselung von Mails wurde weder vom Verein in Erwägung gezogen, noch vom Verein von mir gefordert. Tatsächlich wäre das aber der richtige Weg gewesen, anstatt mit mir vor Gericht gehen zu wollen. Wenn es tatsächlich nur darum gegangen wäre, wäre die Sache längst vom Tisch und dieses Schreiben hier obsolet. 4
Den gesamten Vorgang, also alles was ich widerlegen konnte, meine Einsprüche und Bedenken und auch, dass ich mich durch die Vorgehensweise erpresst fühle und damit eigentlich die Basis für eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr vorhanden ist, habe ich schriftlich festgehalten und durch den 2. Vorsitzenden schon vor Wochen bei einer Vorstandssitzung vorlesen lassen. Meine “Rede” wurde komplett ignoriert und meine Meinung nicht akzeptiert.
Unnötig und vorhersehbar
Das auch ich Fehler gemacht habe im Zusammenhang mit der Homepage, das will ich gar nicht abstreiten. Warum auch, auch ich bin nur ein Mensch. Trotzdem ist die jetzige Vorgehensweise vom Verein nicht das, was man sich unter einer friedlichen Zusammenarbeit vorstellt. Der neue kommissarische 1. Vorsitzende, hat quasi als erste “Amtshandlung”, mir mit Anwalt und Gericht gedroht, anstatt mit mir zusammenzuarbeiten.
Trotz meines Schreibens wird vom Verein versucht von mir diese Änderungen zu erzwingen, die einer Enteignung gleich kommen. Die Änderungen würden mir die Arbeit an der Webseite nicht nur erschweren, sondern nahezu unmöglich machen. Da mir hier Rechte und Pflichten zum sicheren Serverbetrieb aus den Händen genommen werden. Auch das hatte ich dem Verein mehrmals erklärt. Das es jetzt so gekommen ist wie es ist. Also dass ich die Arbeiten an der Webseite eingestellt habe, das war von allen Beteiligten vorhersehbar (kalkuliert?) und dürfte keine Überraschung sein.
Verteidigung zwecklos
So viel Missgunst und Drohungen hält kein Mensch aus. Nur weil ich es mit dem Verein gut gemeint hatte und auf die Gefahr aufmerksam gemacht habe, dass ich als Tierpfleger ausfallen könnte und dadurch der Betrieb des Tierparks gefährdet ist. Mehr noch. Man hat mir noch nicht einmal die Möglichkeit gegeben mich zu entschuldigen. Für den Fall, dass ich tatsächlich einen Fehler gemacht haben sollte, hat man über mich gerichtet und mir das Misstrauen ausgesprochen ohne dabei meine Version hören zu wollen.
Wenn es einen Streit gibt, dann müssen beide Seiten gehört werden. Im Fall Homepage und Domain werden meine Meinung und meine Erklärungen aber komplett ignoriert, obwohl sie dem Verein sogar schriftlich vorliegen.
Die Vorwürfe sind völlig unbegründet
Nach 7 Jahren fällt der Stadt/Verein auf einmal ein, dass die Domain und die Homepage namensrechtlich eigentlich der Stadt bzw. dem Verein Tierpark Hattersheim e.V. gehören. Auch wenn diese Aussagen teilweise richtig sind. Ist es doch so, dass zu keiner Zeit die Domain von mir zweckentfremdet wurde, für private Berichte missbraucht wurde und die Domain auch nicht zum Zwecke der Kapitalisierung von mir erworben wurde.
Einen tatsächlichen Grund, um mit mir vor Gericht zu gehen gibt es nicht. Ich bin immer kooperativ gewesen und habe außerdem die Domain sowie die Webseite 7 Jahre lang kostenfrei für den Verein zur Verfügung (Sponsoring) gestellt.
Was ein Mensch könnte und was er am Ende macht, sind zwei verschiedene Dinge
Ich finde es sehr schade und noch viel trauriger, dass Menschen diese Schritte überhaupt erst in Erwägung ziehen. Niemals hätte ich auch nur ein einziges Wort über irgendetwas verloren. Nicht über das Gespräch mit unserem Bürgermeister und auch nicht darüber, dass die Zusammenarbeit, was die Homepage angeht, niemals so war wie sie hätte sein können. Nicht selten war ich kurz davor die Arbeiten an der Homepage einzustellen ohne mich vorher zu erklären.
Und dann, obwohl alles dem “neuen” Vorstand bekannt ist, also das mit dem Ärger mit der Stadt, den niemals erhaltenen und benötigten Informationen für die Homepage usw., geht man hin und versucht von mir Änderungen zu erpressen, die unbegründet, sinnlos und nie wirklich erklärbar sind. Man wirft die Behauptung in den Raum, dass sich der Herr Petry gegen das Gesetz stellen KÖNNTE und läuft damit noch Gefahr, dass ich auch meine Arbeit als Tierpfleger niederlegen könnte.
Schlusswort
Da ich bis heute vom Bürgermeister keine andere Meinung gehört habe, steht die Drohung (meine Familie und mich aus dem Tierparkteam zu entfernen) immer noch im Raum. Und das, obwohl ich am gleichen Tag noch vor Ort unserem Bürgermeister erklären konnte, dass die vom ehemaligen 1. Vorsitzenden vorgebrachten Anschuldigungen, was die Homepage angeht, nicht haltbar sind und die Drohungen deswegen irrelevant.
Diese Tatsachen und weiteres habe ich dem Vorstand erklärt und vertrauensvoll um Hilfe gebeten. Statt Hilfe bekomme ich eine weitere Drohung an den Kopf geworfen. Wer mit Anwalt und Gericht droht, wird diese Waffen auch einsetzen, wenn er nicht bekommt was er will. Bevor es dazu kommt, gebe ich nach und gebe die Domain frei für den Verein / Stadt und habe die Inhalte der Homepage offline genommen.
Die Konsequenzen
Der Stadt/Verein steht es nun frei, die Domain in Eigenregie zu übernehmen und eine entsprechende Webseite einzurichten.
Ich persönlich empfinde das Vorgehen des Vereins als Mobbing!
Herzliche Grüße
Erol Petry
Fußnoten zum Text: Der Streit um die Domain tierpark-hattersheim.de
1 Ein sehr gutes Beispiel ist Discord. Eine sichere und hochflexible Lösung für Text-, Audio und Videochat. Auch in Zeiten von Corona wären darüber Sitzungen, und Konferenzen möglich gewesen. Discord wurde abgelehnt vom jetzigen kommissarischen 1. Vorsitzenden. Warum? Die Frage kann nur er beantworten. Ich werde über Discord noch einen eigenen Beitrag schreiben, da steckt viel Arbeit drinnen und es ist unverständlich, warum das nicht genutzt wurde. Diese Möglichkeit steht dem Verein bereits seit Anfang 2019 zur Verfügung!
2 Je nachdem wie das jetzt noch weiter geht. Also ob da jetzt noch mehr Druck kommt oder man sich seitens des Vereins mit der Übernahme der Domain zufriedenstellt oder nicht, überlege ich, ob ich die ursprünglichen Texte auf der Webseite vom Tierpark, die, die für den Ärger mit dem Bürgermeister verantwortlich waren, hier auf DerAdler noch einmal veröffentlichen werde. Dann kann sich jeder selbst ein Bild davon machen, ob die vorgebrachten Anschuldigungen vom ehemaligen 1. Vorsitzenden angebracht waren und auch, ob die Reaktionen von unserem Bürgermeister berechtigt waren.
3 Ich werde den gesamten Vorgang in den nächsten Wochen ausführlich hier auf DerAdler.de beschreiben. Damit sich jeder selbst ein Bild machen kann.
4 Der komplette E-Mail Verkehr ist Verschlüsselt. Alles nach neuestem Stand der Technik. Hier geht es darum, wie die E-Mails beim jeweiligen Benutzer gespeichert werden. Wenn ein Mensch sicherstellen möchte, dass eine E-Mail von niemandem außer dem Empfänger gelesen werden kann. Dann ist es die Aufgabe des jeweiligen Benutzers dafür Sorge zu tragen, dass E-Mails verschlüsselt werden (PGP) und nicht Sache des Providers.
Edit: Dieser Beitrag wurde zuletzt am 13.10.2020 03:40 Uhr überarbeitet.
Die Kommentare für diesen Beitrag habe ich mir erlaubt nicht frei zu geben. Dadurch möchte ich vermeiden, dass wir in der Öffentlichkeit über diese Vorgänge diskutieren.
Das ist glaube ich, im Interesse aller Beteiligten, die beste Lösung.
Es ist sehr viel Schlechtes über mich erzählt worden und ich leide sehr unter dieser Situation. Da alle beteiligten Personen über ein 3/4 Jahr Zeit hatten, Unklarheiten aus der Welt zu schaffen und über noch vorhandene Probleme zu diskutieren, sehe ich nicht ein, dass wir das, jetzt wo das Kind in den Brunnen gefallen ist, in der Öffentlichkeit ausdiskutieren müssen.
Eine Erklärung von mir musste her, das bin ich den Sponsoren, Mitgliedern und Besuchern der Tierpark Webseite schuldig gewesen. Da kann mir auch keiner böse sein. Immerhin habe ich 7 Jahre lang für die Webseite, den Server und die Domain bezahlt, viel Zeit und Arbeit in die Seiten gesteckt und ich wurde für alles was mit der Webseite zu tun hat 7 Jahre lang verantwortlich gemacht.
Da ist es wohl auch mein gutes Recht gewesen in einem Beitrag zu erklären, was wirklich gelaufen ist.
Niemals habe ich Dank dafür erhalten, dass, über die liebevoll von mir programmierten Formulare, Dutzende neue zahlende Mitglieder sich bequem anmelden konnten. Und überhaupt habe ich niemals auch nur das kleinste Dankeschön vom Verein für die Webseite erhalten. So wie unser Bürgermeister am Anfang des Jahres sich erklärt hat (er war der Meinung die Webseite und Domain gehören der Stadt), hätte ich, in dem Fall als Sponsor, eigentlich auch mal ein Dankeschön von der Stadt erwarten können, aber auch von der Seite kam nichts.
Dafür aber habe ich wegen der Tierpark Webseite jede Menge Ärger am Hals, gehabt und immer noch.
Ich wollte, nein ich musste einen Schlussstrich ziehen. Das habe ich nun schweren Herzens getan und ich bin sehr, sehr traurig darüber. Traurig bin ich auch darüber, wie das alles gelaufen ist.
Herzliche Grüße
Erol Petry
Nachdem nun exakt ein Monat vergangen ist und der Verein sich nicht bei mir gemeldet hat, wegen der Domainübergabe, habe ich die Server für die Domain Tierpark Hattersheim gestern, schweren Herzens, um 23:25 Uhr abgeschaltet.
Die gesamte Angelegenheit habe ich zu meiner Entlastung vor kurzem an meinen Domainhoster abgegeben und dieser wird sich in Kürze mit dem Verein in Verbindung setzen.
Eine ausführliche Erklärung folgt.
Die zuletzt von mir angekündigte Erklärung ist in Arbeit und wird kommen, definitiv. Man lässt mir keine andere Wahl. So wie es aussieht, vermutlich auch die in den Fußnoten angekündigten Erklärungen. Da ich aber auf Schritt und Tritt kontrolliert werde, um zu sehen ob ich etwas schreibe was man gegen mich verwenden kann, muss ich genau aufpassen was ich schreibe.
Natürlich könnte ich das mit dem Schreiben auch sein lassen. Aber, es wird dermaßen viel Schlechtes über mich erzählt und gelogen, dass ich quasi zu Erklärungen gezwungen werde. Das Meiste geschieht hinter meinem Rücken und so, dass ich keine Möglichkeit habe direkt die Dinge klarzustellen. Deshalb muss ich einen Weg finden, die Wahrheit aus meiner Sicht zu erklären. Um, ganz wichtig für mich, die Menschen zu erreichen, die, jetzt durch diese ungeheure Aktion die gegen mich läuft, ein falsches Bild von mir, und nicht zuletzt von meiner Familie, bekommen haben.
Die ganze Geschichte war von Anfang an ein reines Schmierentheater und weit entfernt von der Realität.
Eigentlich dachte ich mir ja, Junge gebe nach, gebe die Webseite / Domain ab und gut ist, egal wie schwer das für dich ist. Und ich bin ehrlich, exakt so hatte ich das auch dem ersten Vorsitzenden geschrieben – “Der Klügere gibt nach und deshalb…”. Leider hatte ich da aber falsch gedacht und die Rechnung ohne den Wirt gemacht.
Tatsächlich geht das Mobbing durch den Verein weiter.
Hauptsächlich ausgehend vom neuen ersten Vorsitzenden. Dass der gesamte Verein (Vorstand), bis auf wenige Ausnahmen da mitspielt, obwohl die Dinge eigentlich zu 190 % für mich sprechen und ich schon einmal öffentlich um Hilfe gebeten hatte, macht mich und meine Familie sehr traurig und wir fühlen uns im Stich und alleine gelassen.
Jetzt wurde sogar die Behauptung in den Raum geworfen, dass ich für meine Arbeiten an der Webseite Geld vom Verein bekommen hätte. Nur um mir nachsagen zu können (und das hat man tatsächlich getan), ich hätte meine Arbeit verweigert. Das ist, wie alles andere auch, gelogen. Und mir ist hier tatsächlich jetzt der Kragen geplatzt. Richtig ist, dass meine Familie und ich, Monat für Monat und Jahr für Jahr 50 € für den Server (exklusive Domain) gezahlt haben, kein Verein, keine Stadt und niemand sonst war daran beteiligt.
Diese und weitere Lügen werde und kann ich, nicht weiter hinnehmen. Das ist übelste Hetze und macht mich und meine Familie sehr krank.
Für den Moment fehlen mir die Worte und ich mach an dieser Stelle mal Schluss. Sobald ich die Erklärung/en fertig habe, werde ich sie hier auf DerAdler veröffentlichen.
Aber eines muss ich noch loswerden:
Vor allem verstehe ich eines nicht, wieso geht der Zirkus weiter, obwohl ich sämtliche Rechte und Pflichten an der Homepage und der Domain abgetreten habe (Schon vor Wochen)? Zumindest schriftlich und hätte man sich mit mir, wie das so üblich ist und von mir erwartet wurde, in Verbindung gesetzt, dann wäre die Übergabe der Domain und der Homepage schon vor Wochen über die Bühne gegangen. Auch hier wird die Behauptung in den Raum geworfen, ich hätte mich geweigert, wäre nicht kooperativ gewesen und, und, und.
Was will man noch erreichen?
Eine entsprechende Erklärung aus meiner Sicht kommt, wie gesagt. Und wenn ich etwas erkläre, dann habe ich auch sehr gute Argumente, sonst würde ich mir die Arbeit erst gar nicht machen. Ganz so blöde wie man versucht mich dahinzustellen, bin ich dann doch nicht.
Und ganz zum Schluss möchte ich noch loswerden, dass ich es ungeheuerlich und beängstigend empfinde, dass, obwohl ich bis auf den heutigen Tag, sämtliche Anschuldigungen, Falschaussagen und andere Ungereimtheiten er- und aufklären konnte (auch gegenüber dem Verein), sich niemand, absolut niemand bei mir entschuldigt hat!
Wenn ich dann noch mitbekomme was die Spatzen von den Dächern pfeifen, gehe ich davon aus, dass es völlig egal ist was ich erkläre, den Grund warum das so läuft hat man und man wird ihn auch (bis zum Ende?) weiterverfolgen.
Mir fehlen gerade die Worte. Die versprochenen Erklärungen werden kommen. Aber das Blatt hat sich gewendet, der Kampf ist verloren und damit haben sich auch die Umstände geändert.
Fakt ist:
Meine Familie und ich haben unsere Jobs im Tierpark gekündigt. Wer glaubt, dass uns das leicht gefallen ist, der irrt. Ich werde ausführlich über unsere Beweggründe hier auf DerAdler berichten. Momentan muss ich aber erst einmal mit der Situation klar kommen, nach sieben Jahren nicht mehr täglich in den Tierpark zu gehen.
Mein Leben hat sich geändert, radikal und das muss erst einmal verarbeitet werden.
In diesem Sinne, bis die Tage!
Herzliche Grüße
Erol Petry